...es war ein Stück vom Himmel, dass es dich gibt...
Man telefoniert miteinander, verabschiedet sich ganz normal. Mit dem Plan "demnächst kommste mal wieder vorbei"...
Und der nächste Anruf, der einen von jener Handynummer erreicht, wird von jemand ganz anderem getätigt, um mitzuteilen:
"Deine Freundin liegt auf der Intensivstation und sie wird die Komplikationen der letzten OP nicht überleben. Wir warten auf ihren Tod"
Und plötzlich steht die Welt still, während alles wie ein Kartenhaus zusammenkracht.
Der nächste Anruf drei Tage später überbringt einem die Nachricht, mit der man rechnen musste, aber nicht rechnen wollte, weil man bis zuletzt verzweifelt hoffte, man würde nur träumen und müsste bloß aufwachen, damit alles wieder gut ist... nur man wachte nicht auf...
"M. ist heute morgen um fünf nach elf verstorben. Sie ist ganz ruhig eingeschlafen..."
Und obwohl man dachte, stiller kann die Welt nicht stehen und mehr kann nicht zusammenstürzen, ist es dennoch möglich.
Man hört, was man nicht hören will, und man begreift wohl den Wortlaut aber nichts sonst... man will es nicht begreifen.
Meine beste Freundin ist am 8. Dezember, auf dem Todestag meines Opas, viel zu jung aus dem Leben geschieden. Und ich kann es einfach nicht begreifen.
Sechs Tage später ist die Trauerfeier. Man steht in einer Kirche, schaut auf ihr Bild rechts... und dann wandert der Blick nach links, auf den hellen Sarg. Geschmückt mit Blumen und roten Tulpenblättern.
Und man weiß, dort liegt sie drin, aber man kann es immer noch nicht glauben.
Tagelang hat man nur geweint und kann schon wieder die Tränen kaum zurückhalten. Wo nehmen die Augen nur diese unendlichen Mengen her?
Die ersten Töne eines Liedes, das ihre Kinder und ihr Lebensgefährte für sie ausgesucht haben erklingen und plötzlich stehe ich haltlos weinend neben Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Aber es ist egal. Es weinen alle.
Eine Rede des Pfarrers - noch mehr Tränen. Ein weiteres Lied - noch mehr Tränen. Und als ich vorne neben ihrem Sarg stehe, ihn berühre und mich von ihr verabschiede, zerreißt es mich. Ich höre nie wieder auf zu weinen.
Die Lücke, die sie hinterlässt, ist enorm. Sie fehlt mir sehr und es wird nie aufhören, weh zu tun. Ich werde nie aufhören zu weinen.
Meine beste Freundin ist tot. Sie, die mich in all den Jahren einfach lieb hatte. Trotz all meiner Macken und Fehler. Sie hatte mich einfach lieb. Sie ist tot und ich werde sie nie mehr sehen, nie mehr ihre Stimme hören und die Erinnerungen an unsere Zeit bringen mich um meinen letzten Rest Verstand.
Ich höre die üblichen Phrasen, die man gesagt bekommt, weil man nichts anderes zu sagen weiß... "Es geht ihr nun besser", "Sie muss nicht mehr leiden", "Sie hätte nicht gewollt, dass du so traurig bist", "Es tut mir so leid...", "Es wird auch wieder besser".
Ich höre all diese Dinge und weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Weil nichts wirklich hilft. Weil nichts diesen Schmerz lindern kann.
Freunde sterben nicht. Freunde sind zu jung zum Sterben... und dann erkennt man, dass man in einer wunderbaren Illusion gelebt hat, in der man nie wieder leben wird.
Und der nächste Anruf, der einen von jener Handynummer erreicht, wird von jemand ganz anderem getätigt, um mitzuteilen:
"Deine Freundin liegt auf der Intensivstation und sie wird die Komplikationen der letzten OP nicht überleben. Wir warten auf ihren Tod"
Und plötzlich steht die Welt still, während alles wie ein Kartenhaus zusammenkracht.
Der nächste Anruf drei Tage später überbringt einem die Nachricht, mit der man rechnen musste, aber nicht rechnen wollte, weil man bis zuletzt verzweifelt hoffte, man würde nur träumen und müsste bloß aufwachen, damit alles wieder gut ist... nur man wachte nicht auf...
"M. ist heute morgen um fünf nach elf verstorben. Sie ist ganz ruhig eingeschlafen..."
Und obwohl man dachte, stiller kann die Welt nicht stehen und mehr kann nicht zusammenstürzen, ist es dennoch möglich.
Man hört, was man nicht hören will, und man begreift wohl den Wortlaut aber nichts sonst... man will es nicht begreifen.
Meine beste Freundin ist am 8. Dezember, auf dem Todestag meines Opas, viel zu jung aus dem Leben geschieden. Und ich kann es einfach nicht begreifen.
Sechs Tage später ist die Trauerfeier. Man steht in einer Kirche, schaut auf ihr Bild rechts... und dann wandert der Blick nach links, auf den hellen Sarg. Geschmückt mit Blumen und roten Tulpenblättern.
Und man weiß, dort liegt sie drin, aber man kann es immer noch nicht glauben.
Tagelang hat man nur geweint und kann schon wieder die Tränen kaum zurückhalten. Wo nehmen die Augen nur diese unendlichen Mengen her?
Die ersten Töne eines Liedes, das ihre Kinder und ihr Lebensgefährte für sie ausgesucht haben erklingen und plötzlich stehe ich haltlos weinend neben Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Aber es ist egal. Es weinen alle.
Eine Rede des Pfarrers - noch mehr Tränen. Ein weiteres Lied - noch mehr Tränen. Und als ich vorne neben ihrem Sarg stehe, ihn berühre und mich von ihr verabschiede, zerreißt es mich. Ich höre nie wieder auf zu weinen.
Die Lücke, die sie hinterlässt, ist enorm. Sie fehlt mir sehr und es wird nie aufhören, weh zu tun. Ich werde nie aufhören zu weinen.
Meine beste Freundin ist tot. Sie, die mich in all den Jahren einfach lieb hatte. Trotz all meiner Macken und Fehler. Sie hatte mich einfach lieb. Sie ist tot und ich werde sie nie mehr sehen, nie mehr ihre Stimme hören und die Erinnerungen an unsere Zeit bringen mich um meinen letzten Rest Verstand.
Ich höre die üblichen Phrasen, die man gesagt bekommt, weil man nichts anderes zu sagen weiß... "Es geht ihr nun besser", "Sie muss nicht mehr leiden", "Sie hätte nicht gewollt, dass du so traurig bist", "Es tut mir so leid...", "Es wird auch wieder besser".
Ich höre all diese Dinge und weiß nicht, was ich damit anfangen soll. Weil nichts wirklich hilft. Weil nichts diesen Schmerz lindern kann.
Freunde sterben nicht. Freunde sind zu jung zum Sterben... und dann erkennt man, dass man in einer wunderbaren Illusion gelebt hat, in der man nie wieder leben wird.
Sadiie - 21. Dez, 04:11
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