Mittwoch, 12. Dezember 2007

Das Therapiemonster

Ich muss ja schon wieder über mich selber schmunzeln.

Da hab ich gestern so "Heimweh" nach der Münster'schen gehabt, und heute, wo ich in dem neuen Forum, wo ich jetzt bin, die Klinikberichte der anderen las, würde mir plötzlich ganz unwohl und blitzeschnelle schloß ich das Forumfenster. Uaaah, es lief mir eiskalt den Rücken runter. Klinik. Wie schrecklich. Vorschriften, Einschränkungen, Therapie wohin man sieht und hört... *schauder* (Wie sagte Muammer diesen Sommer so passend "Boah Leute, können wir uns nicht mal einfach nur über was anderes unterhalten? Ich will einfach mal über Fussball sprechen!!!" Jep, Recht hat er. Endlich mal einer, der es auf den Punkt bringt, ja mann! Aber sowas von! *g*)

Vielleicht sollte ich mich erstmal selber für Hü oder Hott entscheiden, bevor ich anderen so gekonnt vorwefe, dass sie's nicht können *schmunzel* Wäre soch mal eine gute Sache. Oder ich brauche ein unkaputtbares Glashäuschen, in dem ich nach Belieben mit Steinen um mich schmeißen kann, obwohl, stopp, ist auch doof, da prallen ja die Steine nachher an dem unkaputtbaren Glas ab und knallen mir an den Kopf.
Eigentor. Also: entweder fix raus aus dem Glashaus oder Finger weg von den Steinchen. (Sich einen Helm kaufen gilt nicht!)

Wann ich wieder ins Forum verschwinde? Sicher gleich schon wieder. Honi (mein Bezugspfleger vom ersten Aufenthalt - also nicht Bochum sondern Münster) würde sagen "Gut, Frau R., da ist sind Sie sich drüber bewusst geworden, wo Ihre Grenze ist. Merken Sie was? Sie haben richtig gehandelt in dem Moment, wo Sie das erkannt haben. Darauf können Sie stolz sein!". Ja, lieber Herr H. ich bin ja auch schon eine von den Fortgeschrittenen, da wäre es doch traurig, wenn nicht.
Hups, das war eine Bewertung, ja hab ich gemerkt.
"Bewerten Sie nicht. Und wenn Sie merken, dass Sie bewerten, bewerten Sie nicht Ihr Bewerten"
Alles klar, also nehme ich bewusst wahr, ich habe bewertet, sage nicht, verdammich, ich habe bewertet, sondern lasse es so stehen. Punkt? Punkt! Ausrufungszeichen!

Bruahhr, es hängt mir grad zu den Ohren Ohren raus ;-)

Aber: So wie vorgenommen, mein Löchlein hab ich wieder verlassen :-)

"War das Ihr Tagesziel?"
-"Joa, vielleicht..."
"Und wie haben Sie das geschafft?"
-"Weiß auch nicht, stopp gesagt halt..."
"Ja, und war das schwierig?"
-"Nö, eigentlich nicht"
"War denn überhaupt irgendwas, was Ihnen hätte Schwierigkeiten bereiten können?"
-"Joa..."
"Und was wäre das gewesen?"
-"Möchte ich jetzt einfach so stehen lassen und morgen im Einzel besprechen..."
"Gut. Glückwunsch. Schön, dass es geklappt hat!"

Lach. Ich muss da gar nicht mehr hin. Kann ich auch alleine.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Weihnachten oder was auch immer

Oh wei, da ist es ja schon fast wieder so weit. Ein neuerliches ach-wie-tolles Weihnachten steht vor der Tür.

Letztes Jahr hab ich es ganz erfolgreich geschafft, dieses ganze leidige Spektakel zu umgehen, indem ich im Krankenhaus lag und die Beurlaubung, die man mir für die Feiertage anbot, nicht annahm. Nur am 1. Feiertag drei Stunden, die ich dann doch beim alljährlichen Familienessen war - reichte dicke!

Ich mag Weihnachten nicht besonders. Merkt man kaum, oder? lach

Es kommt mir so heuchlerisch vor, dieses "Wir haben uns alle soooo lieb" zu spielen, obwohl alles gar nicht so ist, wie man es an diesem Tag scheinen lassen will.
Es ist ein unehrliches Fest. Da erwartet man von mir, dass ich lustig mit dem Freund meiner Ma zusammen am Tisch sitze, schwatze und gute Laune habe, und mal eben vergesse, dass ich nach seinen Worten doch eine Schlampe, miese Ratte und Scheißkuh bin. Nö, verzichte dankend!

Und überhaupt, man muss ja tunlichst mit jedem einer Meinung sein, damit keine Diskussion entsteht, aus der dann erst ein kleiner und dann ein großer Streit werden kann. Schließlich handelt es sich doch um das Fest der Liebe.

Diese ganze kommerzielle Nummer nervt mich auch. Die Fernsehsender zeigen ein supertolles neues Spielzeug nach dem anderen, die Kinder quengeln nur, dass sie dies und das und jenes zu einem horrenden Preis haben wollen, Kataloge erschlagen einen mit tollen und praktischen Dingen, die man seinen Liebsten schenken soll, und wenn man sie liebt, dann wird ihnen das dieser Preis wohl wert sein. Pfff, als ob es auf Geschenke ankommt, die eigentlich kein Mensch bezahlen kann!
Aber so etwas wird in den menschlichen Kopf einzuhämmern versucht, in den meisten Fällen auch mit Erfolg.
Doof dann nur, wenn so manch einer - und das sind nicht wenige - einfach gar kein Geld haben für diese Dinge.
Und wenn dann auch noch Kinder im Spiel sind, dann wird es ganz dramatisch.
"Mama, der und der hat eine Playstation 3 zu Weihnachten gekriegt, warum habe ich nur einen Pullover und einen Schlafanzug bekommen...?"
Es muss schwer sein, einem Kind zu erklären, dass man Weihnachten nicht an den Geschenken messen kann und darf, wo doch drumherum alles eine andere Sprache spricht. Es muss lernen zu verstehen, dass sein Weihnachten möglicherweise dem sehr viel wertvoller ist, aber das ist nicht ganz einfach.

Erschreckend finde ich übrigens auch, dass die ganze Dekoration von Jahr zu Jahr kitschiger zu werden scheint. Ich hab nichts gegen dezenten und netten Weihnachtsschmuck (solange er nicht bei mir zu finden ist) aber wo man auch hinblickt, immer häufiger leuchtet und blinkt es knallegrellebunt, als wäre man in Las Vegas und hat nicht mehr wirklich was mit festlicher Stimmung zu tun. Davon ab frage ich mich auch, was alle über den Stromverbrauch jammern, wenn die meisten zig Lichterketten und sonstwas überall verteilt habem. Ich habe noch niemanden getroffen, der die neuen supervielenergiesparenden Lichterketten benutzt.

Och nö, Weihnachten macht mir keinen Spaß. Abgesehen - ja eine Sache find ich richtig toll - von Heiligabend von dem Moment an, wo sich meine ganze riesige Verwandtschafr nebenan bei Oma und Opa trifft und alte Weihnachtslieder singt. Ja, das mag sogar ich ;-) Und darauf dreue ich mich schon sehr. Da findet man sich plötzlich fern von dem ganzen modernen Weihnachtstrubel wieder in einer Atmosphäre, wie Weihnachten meiner Meinung nach sein sollte und da wird dann sogar mir warm ums Herz.

Dies hier spiegelt nur meine Meinung wider und ist keinesfalls allgemeingültig, ganz wichtig. Über andere Ansichten würd ich mich freuen.

Och Mennooooo!

Schon wieder doof krank mit Fieber.
Kurz nachdem ich von meiner "Rettet-die-Rosalinde-Tour" wieder kam, begann meine Temperatur rasant zu steigen und kurz drauf fiel ich ins Bett, nachdem mir jemand anscheinend den berühmten Holzhammer vor den Kopf schlug.

Ich bin eine quengelige Kranke, meistens zumindest, weil es mich sooooo nervt, nix machen zu können und statt dessen den ganzen Tag hier rum zu liegen.

Und überhaupt, ich wollte doch auch nach Oberhausen fahren, aber so wie das aussieht klappt das morgen auch noch nicht mal *quengelnörgelgrummel*

So, nu aber genug genörgelt. Reicht jetzt!

Heute ist mein Paule-Kind mal wieder ausgebrochen. Das fünfte mal.
Das erste mal fand ich ihn in einem Sack Blumemerde, das zweite mal in einem Haufen alter Spielsachen, das dritte mal in einer Tüte Teppichfliesen, das vierte mal hab ich ihn auf frischer Tat ertappt (hihi, der hat mich echt überrascht angesehen, als ich gestern in den Keller kam und er sich gerade wieder irgendwo vergraben wollen) und heute hat er den Vogel abgeschossen! Da hatte der sich heute durch einen Haufen Gerümpel gekämpft, krabbelte zwischen Sattelschrank und den anderen Schrank voller Pferdesachen über die Teppichfliesentüte und verschanzte sich hinter dem Sattelschrank, wo man erstens nicht hinkommt ohne den ganzen Keller umzuräumen (oh ja, das hat mir heute echt gut in den Kram gepasst!) und wo es zweitens so eng ist, dass man ihn nicht mal eben greifen kann.
Resultat: Ich fühl mich nach dieser Such- und Umräumaktion noch matschiger als vorher und ich habe blutige Finger von seinen ollen Stacheln!
Schönen Dank auch, Paule! Und ich rette dich auch noch und fütter dich durch den Winter *schimpf* ;-)
Neeneeneee, wat tut man nich allet für de Viecher?!

Ich glaub, ich muss mal in der Küche was zu essen suchen gehen. In meinem Bauch macht sich ein spontanes Hungergefühl breit.
Find ich voll toll, da hab ich beim Einkaufen letztens tatsächlich so'n Nutellazeugs mit Crispies entdeckt. Das ist so lecker, dass das Glas von Samstagabend bis heute so gut wie leer ist, weil mein Bruder und ich das teilweise gelöffelt haben.
Jaahaaaa, ich bin auch so ein Nutella-manchmal-mit-dem-Löffel-Esser... Man gönnt sich ja sonst nix ;-)
Außerdem macht Schokolade glücklich! So!

Montag, 10. Dezember 2007

Seele verkauft?

Heute war ich mal wieder mit meinem Auto bei sämtlichen Automenschen. VW sagt, das Teil, was ich laut Getriebespezialist brauche und was ich besorgen sollte, gibt es nicht einzeln und komplett wären das über 300 Euro.

Also fuhr ich noch einmal zu meinem Spezialisten. Die meinten, das gibt es wohl einzeln. Sie wollen gucken, dass sie mir das bis nächste Woche besorgen.

Möglicherweise ist noch ein weiteres Teil defekt, das wäre neu um die 500 Euro, aber vielleicht krieg ich es über ihr Geschäft gebraucht.

Ob ich das Getriebe wirklich brauche, weiß ich immer noch nicht, und genau das ist gerade mein Problem:
Ich habs nu gekauft und muss noch mehr Teile kaufen um zu wissen, ob ich es wieder VERkaufen kann. Allerdings übersteigt das so langsam meine finanziellen Möglichkeiten.

Also hab ich mich gerade bei einer Firma angemeldet, die Probanden suchen für Phase II in der Medikamentenforschung.
Mit dem Gedanken spielte ich ja letztes Jahr schon, als ich kaum so viel Geld hatte, dass ich jeden Tag was zu essen kaufen konnte. Aber damals entschied ich mich ja dann doch für die Lösung, mich in dem Versuch mich zu beenden, auf die Intensivstation zu befördern.

Klar, bei dieser ganzen Probandensache besteht ein gewisses Restrisiko... aber... über 1000 Euro sind nicht von Pappe...

Zumindest weiß ich, dass dies ein seriöses Institut ist. Ich hab mich sowohl letztes Jahr als auch in den letzten 2 Wochen darüber noch einmal ausreichend informiert. In Deutschland existiert es schon seit 13 Jahren und ich habe auch schon einen Fernsehbericht über dieses Institut gesehen. Ich habe mich im Internet umgehört und überhaupt und alles.

Also hab ich mich eben angemeldet, trotz Angst, und habe gefühlt meine Seele verkauft.

Ob das nun richtig war, weiß ich auch noch nicht, aber was ich weiß, ist, dass jeder, der versucht mir das auszureden, auf taube Ohren stoßen wird!

Ich brauche das Geld wirklich!

Und im Gegensatz zu so manch anderen kann ich es mir nicht vorstellen, für Geld mit irgendwem in die Kiste zu springen. Dann lieber so...

Heißt aber nicht - damit kein falscher Eindruck entsteht - dass ich nicht woanders arbeiten will. Das tu ich ja auch noch. Und ich habe eben bei der GIP angerufen um zu hören, ob der Personalmensch nun endlich zu sprechen ist, aber weil der grad eine Besprechung hat, soll ich morgen noch mal anrufen.
Und wenn die Rosalinde irgendwann wieder fährt, kann ich mich auch in Borken in der Firma bewerben, wo der Jan arbeitet. Nur ohne Auto komm ich da nicht hin.
Und Chicago... da kann ich evtl im Sommer noch mal ein oder zwei Monate arbeiten, wenn alle in den Urlaub wollen...

Und dann wohl endlich die Ausbildung!!

Im Moment gilt es nur, mich irgendwie über Wasser zu halten.

Bastelwerkstatt

Hallo ihr Lieben drei, die hier grad als einziges auftauchen und ein Brieflein hinterlassen :-)

Ich hab hier grad mal bisschen rumgewerkelt, bin mir aber nicht sicher, ob die Schrift zum Lesen zu anstrengend ist.
Was meint ihr denn?

Grüße an euch!

Jenny

Sonntag, 9. Dezember 2007

Orakel

Also, gegen ein Orakel kann und will ich generell grad nichts sagen, aber:
Dass man einem Internet-Orakel keinen Glauben schenken sollte, steht für mich fest.

Und zwar bin ich eben sun-ray's Reiselink einmal gefolgt und stolperte auch über Runen, deren Futhark ich sowohl lesen als auch schreiben kann, weil ich mich vor einigen Jahren intensiv mit Runen und magischem Wissen und Ritualen beschäftigt habe.

Daran erinnert, landete ich also bei google, wo ich mich auf die Suche nach weiteren Seiten machte, die etwas mit Runen zu tun haben. Ich dachte, vielleicht finde ich einen Text, der in Runenschrift geschrieben ist, damit ich das lesen nicht verlerne und es ein bisschen wieder festigen kann.

Ich fand keine Runentexte, weil ich nach ein paar Seiten, die ich mir ansah, an einem Orakel hängen blieb.

Zwei mal gab ich eine Frage ein, die sinngemäß das selbe fragt. Zwei mal bekam ich eine positive Antwort.
Neue Seite. Tarot. Gleiche Fragen, einmal krass negativ, einmal positiv.
Wieder neue Seite, wieder Tarot. Zwei mal gleiche Fragen, einmal positive -, einmal negative Antwort.
Anderes Tarot. Gleiche Frage, positive Antwort.

Eigentlich ja auch nur just for fun, aber eben wurde ich nachdenklich.

Ich bin eigentlich verstandesmäßig nach wie vor der Meinung, dass man einem Internet-Orakel nicht glauben kann und sollte, zumal es sich bei der gleichen Frage selber widerspricht.

Trotzdem musste ich zugeben, ich bekam einen Schreck, als ich die erste krass negative Antwort für die Zukunft bekam: Trennung, Zwietract etc. Das saß trotz allem.
Und ich bekam Angst, denn ich wollte nicht, dass das was ich wissen wollte, auf so etwas hinausläuft.

Und noch immer hängt ein Teil meiner Gedanken an den beiden negativen Antworten. Der ganze restliche Gedankenteil grübelt über folgendes nach:
Wenn doch mein Verstand sagt, dass ich an die Antworten, die ich dort kriege, eh nicht glauben darf, weil es eben einfach nur ein nettes kleines Internet-Orakel ist, warum erschrickt dann der Rest von mir zutiefst über negative "Prophezeiung" und kann sie ncht abschütteln?
Und weiter frag ich mich:
Wenn doch 5 Antworten auf die gleiche Frage positiv waren, warum hinterlassen die beiden negativen einen viel prägenderen Eindruck auf mich?

Und das ist ja nicht nur in dieser Hinsicht so, es ist ja fast generell so, dass die negativen Erlebnisse sich einem Menschen viel gravierender einprägen, als die positiven Erlebnisse.
Die gehen auch mit der Zeit mal schnell unter und man vergisst sie ganz leicht, besonders in schlechten Zeiten, aber alles Schlimme hat man so gut wie immer patat.
Woran mag das liegen? Angeboren? Falsch antrainiert? Falsche Gewohnheit?

Zumindest denke ich, dadurch, dass ich neben innerlichem Aufschrecken trotzdem noch so klar über diese Fragen nachdenken kann, bin ich eindeutig im Vorteil - denn ich bin mir darüber bewusst dass es so ist. Also kann ich auch ebenso bewusst mein Augenmerk auf die andere, die helle Seite lenken und der dunklen den Rücken kehren... oder zumindest den Kopf auf die helle Seite drehen!

Mh... oder bring ich da was durcheinander? Ist das gar nur bei mir so, dass Negatives eher hängen bleibt als Positives?

Vielleicht wird ja jemand hier drüber stolpern und sich dazu äußern, wie es bei ihm ist...

Morgendlicher Nachmittagsohrwurm

weil ich halt auch bis nachittags geschlafen hab, nach der Geburtstagsfete gestern, puuuuh!


System Of A Down - Chop Suey - MyVideo


Wake up,
Grab a brush and put a little (makeup),
Grab a brush and put a little,
Hide the scars to fade away the (shakeup)
Hide the scars to fade away the,
Why'd you leave the keys upon the table?
Here you go create another fable

You wanted to,
Grab a brush and put a little makeup,
You wanted to,
Hide the scars to fade away the shakeup,
You wanted to,
Why'd you leave the keys upon the table,
You wanted to,

I don't think you trust,
In, my, self righteous suicide,
I, cry, when angels deserve to die, Die,

Wake up,
Grab a brush and put a little (makeup),
Grab a brush and put a little,
Hide the scars to fade away the (shakeup)
Hide the scars to fade away the,
Why'd you leave the keys upon the table?
Here you go create another fable

You wanted to,
Grab a brush and put a little makeup,
You wanted to,
Hide the scars to fade away the shakeup,
You wanted to,
Why'd you leave the keys upon the table,
You wanted to,

I don't think you trust,
In, my, self righteous suicide,
I, cry, when angels deserve to die
In my, self righteous suicide,
I, cry, when angels deserve to die

Father, Father, Father, Father,
Father/ Into your hands/I/commend my spirit,
Father, into your hands,

Why have you forsaken me,
In your eyes forsaken me,
In your thoughts forsaken me,
In your heart forsaken, me oh,

Trust in my self righteous suicide,
I, cry, when angels deserve to die,
In my self righteous suicide,
I, cry, when angels deserve to die.

Samstag, 8. Dezember 2007

In the dark




When it seems
like the world around you is breaking
And it feels
like there's no one else around you
And it's quiet
there's a silence in the darkness
And it sounds
like the carnival is over

As you walk
in the crowded empty spaces
and you stare
at the emptiness around you
You wanna go
to the city and the bright lights
Get away
from the sinners that surround you

Cause I will be there
and you will be there
We'll find each other in the dark
And you will see
and I'll see you too
Cause we'll be together in the dark

Cause if it's coming for you
then it's coming for me
Cause I will be there
cause we need each other in the dark
And if it terrifies you
then it terrifies me
Cause I will be there
so we've got each other in the dark

As I look into the sky
there's sparks bright as ice
You want me to take you over there
I want you to stay with me
Cuz you're not the only one,
the only one

No, no,
don't worry
you're not the only one

Cause if it's coming for you
then it's coming for me
But I will be there
cuz we need each other in the dark
And if it's panicking you
then it's panicking me
But I will be there
so we've got each other in the dark

In the dark,
in the dark
We'll need each other in the dark

In the dark,
in the dark
We'll hold each other in the dark

Now we're safe together in the dark
cause we've got each other in the dark

Innen und Außen

Trauer ist in mir. Tiefe große Trauer und Tod. Ich weiß gar nicht, wo das auf einmal herkommt, aber es kommt mir vor, als wäre jemand, der mir nahesteht, einen unwiederbringlichen Tod gestorben und das schmerzt.

Seltsamerweise ist aber niemand gestorben und ich habe keine Ahnung, wen ich da eigentlich beweine und wer ein solches Loch in mein Innerstes gerissen hat.

Und überhaupt, wenn das nur alles wäre, aber es trifft mich sehr, dass es so viel Leid in dieser Welt gibt und ich nichts, aber auch gar nichts tun kann, um es zu lindern.

So viele Menschen, die traurig sind außer mir, die aber im Gegensatz zu mir einen Grund haben und um die Ursache ihrer Trauer wissen.

Da gab es vor einigen Jahren mal ein Mädchen, das brachte sich um. Sie konnte den Anblick einer Menschheit, die Kriege führt und sich bei so gut wie jeder Möglichkeit gegenseitig zerfleischt, nicht ertragen.

So weit würde ich nicht gehen, nein, aber damals konnte ich diese Gedanken und Gefühle nicht wirklich nachvollziehen. Ich hab es einfach nicht verstanden.
Jetzt kann ich das besser.

Ich weiß, darüber jammern hilft nichts, ich muss bei mir anfangen um in kleinen Schritten so weit ich kann etwas zu tun.
Und das tu ich ja. Ich habe jahrelang ehrenamtlich gearbeitet, spende jeden Monat Geld an eine Organisation, obwohl ich mir das kaum leisten kann, ich habe einen Organspendeausweis, ich bin Mitglied bei der der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei), weil ich wegen meiner fast permanenten Anämie kein Blut spenden darf, aber... ich habe das Gefühl, das reicht nicht.
Ich komme einfach nicht an die Punkte, wo man auch wirklich sieht, das man was bewirkt.

Und genau diese Tatsache ist es, die mir das Gefühl gibt, gar nichts zu bewirken.

Ich könnte kotzen, wenn ich darüber nachdenke, dass meine Möglichkeiten einfach begrenzt sind, im Moment mehr denn je, und ich einfach nicht das tun kann, was ich so gerne würde.

Im Moment bin ich geplättet, von dem, was mich auf meiner nächtlichen Gassirunde mit großer Wucht traf.

Und nun geh ich und betrauer weiter jemanden, den ich nicht kenne und der gar nicht tot ist!

Freitag, 7. Dezember 2007

Getriebe, Jan und Co

Irgendwie stehe ich wohl unter Stress. Zumindest hab ich meinen Gelegenheitstinnitus im linken Ohr.

Hmmm, naja, mir läuft so'n bisschen grad die Zeit weg. Geld auch. Die ebay-Auktion wegen dem Getriebe endet morgen mittag kurz nach halb eins... der Preis ist schon enorm gestiegen...
Und morgen früh kommt Jan vorbei (vorbei ist gut, mal eben von Ramsdorf kommt der) und schaut nach, ob bei der Roaslinde nicht doch einfach nur das Sieb zwischen Wandler und Getriebe verstopft ist.
Das aber darf mein Onkel nicht merken, weil er der Meinung ist, die Rosalinde schaltet nur im letzten Gang nicht und darum kann es das Sieb nicht sein.
Ich bin aber gestern noch mit meiner Ma in der Rosalinde unterwegs gewesen und meiner Meinung nach hakt die in allen Gängen und im letzten nur ganz extrem.

Und ich würde das Sie als Ursache schon gerne ausschließen, bevor ich da über 1000 Euro für ein Getríebe rauswerfe. So ein Siebchen kostet nämlich nur um die 40 Euro. Und ja mein Gott, wenn das nu nicht die Ursache ist, dann brauch ich eben doch ein neues Getriebe, kann aber sicher sein, dass das Getriebe auch wirklich kaputt ist.

Und weil mein Onkel das ja nicht mitkriegen soll, fahren Jan und ich eben zu meinem Papa nach Gladbeck und machen das da.
Laptop nehme ich mit, dann kann ich von da aus direkt bei ebay mitbieten, wenn nötig.

So ist das und wenn ich so drüber nachdenk... kein Wunder, dass mein Ohr rumgeräuscht!

...

Liebe Anuschka!

Das Erkennen, nicht an dich zu denken, macht mich an dich denken.
Du hast mich gezähmt, du sagst mir, du sein 'antwortlich für mich, aber lasstest mich in deinem Garten wenn du sein drin. Du nicht mal siehst aus dem Fenster.

Ein Tiger gehört in keinen Garten nicht. Ich sein ganz allein hier.
Vielleicht dies sein ein netter Garten, ich kann das nicht erkennen, aber es sein ganz gemein kalt hier und ich kann mich nicht verkriechen, wo es sein wärmer.

Ich tun denken, ich soll über den Zaun springen und wieder weggehen. Du sein böse auf mich, aber ich weiß nicht warum.
Wenn ich weggehe, ich sein nicht mehr zahm, wir sein nicht mehr 'antwortlich.
Vielleicht das sein besser.

Ich treffe andere und die zähmen mich auch ein bisschen. Vielleicht die lassen mich nicht in keinem Garten ganz allein, wie du es getan.

Der Zaun sein hoch, aber ich übe das Springen und bald kann ich das. Ich mochtete dich wirklich und ich tun das immer noch, aber vielleicht es sein wirklich besser wenn ich weglaufe.

Jenny - mit den Worten Sheilas

Nikolaus 1991

Mein erstes eigenes Haustier (den Wellensittich kann man nicht wirklich mitzählen finde ich...) bekam ich mit sieben Jahren.
Wir hatten unser damaliges Pferd, Danina - eine Traberstute, in Oberscholven an einem Hof stehen. Damals gab es dort außer uns nur etwa fünf weitere Einstaller. Heute ist es ein riesiger Betrieb mit 30 Pferden oder mehr und Reithalle und allem Drum und Dran.
Die Bauern dort hatten vier Söhne. Chrisi, Alex, Basti und Tobi. Chrisi war der älteste, Alex der zweite, Basti war in meinem Alter und Tobi war vor kurzem erst geboren worden.

Alex und Basti bekamen damals jeder ein Kaninchen, das konnte dort im Stall wohnen, wo noch alte Käfige an der Wand standen. Der Stall war dunkel und die Käfige sehr klein.
Sooo gerne wollte ich auch ein Kaninchen und flehte und bettelte meine Mutter an. Sie gab irgendwann entnervt auf und sagte, ich müsste meinen Vater erst fragen und außerdem musste das Kaninchen dann wie die von Basti und Alex dort im Stall wohnen. Dann würde er vielleicht ja sagen.

"Papa, ich möchte auch ein Kaninchen...."

Natürlich war er dagegen und heulend und schmollend verkroch ich mich in meinem Zimmer.
Meine Mutter kam herein und fragte mich, ob ich meinem Vater denn nicht gesagt hätte, wo das Kaninchen bleiben sollte?!
Hatte ich nicht, kam ich doch gar nicht zu.

Noch mal gefragt, großes Gebettel und - juhuuu - irgendwann stimmte er zu. Aber, betonte er noch mal, unter der Bedingung, dass es wirklich dort am Stall bliebe. Hoch und heilig hab ich es ihm versprochen.

Die Kaninchen von Basti und Alex kamen von einer Shell-Tankstelle in Hassel. Eine Mitarbeiterin hatte einen Wurf Junge und verschenkte diese da.

So fuhr ich also überglücklich mit meinen Eltern zu dieser Tankstelle. Zwei Kaninchen waren noch da. Ein schwarzes und ein weißes hoppelten noch durch den Karton.

Ich griff hinein. Sofort wich das Schwarze scheu zurück, das Weiße schnüffelte neugierig an meiner Hand. Das wollte ich haben. Das winzige weiße Kaninchen mit den rosa Öhrchen, der rosa Nase und den blauen Augen.

Gesagt getan, das Kaninchen war nun meins und überglücklich saß ich mit ihm im Karton im Auto.
Da begann mein Vater zu sprechen und ich glaubte, meinen Ohren nicht mehr recht trauen zu können. Hatte ich da richtig gehört??

Mein Vater am Steuer sagte doch allen Ernstes so was wie "Och, das kleine Kaninchen kann doch da nicht im Stall bleiben..."
Wer hätte das gedacht, dass meine Eltern am selben Tag noch loszugen um einen Kaninchenkäfig zu besorgen. Und dann noch, dass es mein Daddy war, der da die Initiative ergriffen hatte.

So zog mein erstes Kaninchen also zu mir ins Zimmer. Ich war mit ihm schon zu Hause, es saß immer noch in dem Karton, auf einem kaputten, lila gestreiften Hemd meines Vaters und macht hin und wieder Männchen.

Meine Eltern kamen mit einem weißen Kaninchenkäfig und Streu und Heu und Futter nach Hause und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir abends zu dritt vor dem Käfig lagen und dem Kaninchen belustigt dabei zusahen, wie eifrig und niedlich es da sein Heu mümmelte.

Ein Name für das Kaninchen war schnell gefunden, Sammi hieß es ab sofort. Im Laufe der Zeit wurde daraus aber Sam oder auch Sam-Buck-Tuck...

Du lieber Himmel war ich glücklich!

Meine Eltern schärften mir ein, dass ich nun für das Tier verantwortlich sei. Das hieß für mich: Jeden Tag füttern, jeden Tag Sam laufen lassen, jeden zweiten Tag den Käfig sauber machen. Das tat ich natürlich. Mal mit mehr, mal mit weniger Freude schrubbte ich alle zwei Tage den Käfig, klar. Als Kind hat man einfach noch keine Vorstellung davon, was es heißt, für ein Tier verantwortlich zu sein. Aber ich erfüllte meine Aufgaben immer.

Damals lagen in meinem Zimmer (ich war ja schließlich erst 7) noch vier Bälle rum und mein Sam liebte es, die Bälle wie ein kleiner Seehund mit der Nase zu stupsen. Immer im Kreis schubste er sie. Und er grunzte dabei, es war zu komisch.

Irgendwann stellten wir fest, dass Sammi gar kein er war sondern eine sie, aber das war ja egal. Der Name blieb trotz allem.

Als 1993 meine Mutter mit meinem Bruder schwanger war, mussten wir alle Tiere, die wir in der Wohnung hatten abgeben, weil sie diese bestimmte Allergie hatte, während der Schwangerschaft.

Die Vögel Coco (der Nymphensittich meines Vaters) und Rocky (mein Wellensittich) kamen zu Oliver nach Hause. Oliver war jemand, der dort in Resse, wo unser (neues) Pferd (ein Traberwallach namens Zisko) mittlerweile stand, immer am Stall war. Keine Ahnung mehr warum er dort war, ein Pferd hatte er jedenfalls nicht... ich glaube einen Hund oder so.

Und mein Sam kam zu Zulle (Petra), die dort am Stall in ihrem abgeteilten Bereich neben den Hunden und Frettchen auch Zwergkaninchen hielt.

Kein halbes Jahr später war mein Kaninchen tot. Petra wollte es zwar decken lassen, aber hatte nicht bemerkt, dass ihr Männchen in éinem unbeobachteten Moment längst ein kleines Schäferstündchen mit meinem Ninchen hatte ergo wusste auch niemand von der Trächtigkeit.
Die Jungen starben noch bevor sie auf die Welt kamen und durch die Gifte starb dann auch mein Kaninchen auf Zulles Arm, nachdem es noch ein totes Junges auf die Welt bringen konnte...

Man kann sich vorstellen, wie untröstlich ich war.
Sam war zwar damals nicht mehr mein Kaninchen aber nichtsdestotrotz hab ich es damals jeden Tag besucht... ich habe lange und viel geweint, sogar ein kleines Gedicht geschrieben im zarten Alter von 9 Jahren. Und jeden Abend im Bett stellte ich mir vor, es gäbe einen "Herr der Nagetiere" (abgeleitet von der Kurzgeschichte aus der Wendy damals, die da hieß "Der Herr der Pferde"), wo mein Ninchen nun alles hatte, was es sich wünschen konnte. Und wenn ich mich ganz fest anstrengte, glaubte ich zu spüren, es liegt in meinem Arm und ich schlief zufrieden ein.

Der Strusel, eines der beiden Ninchen, die ich jetzt habe, sieht genau so aus, wie mein Sam damals. Aber Strusel ist noch durchgenallter, der alte Rabauke!

Donnerstag, 6. Dezember 2007

An Tagen wie heute

Also, an Tagen wie gestern oder heute oder vorgestern oder ein paar Tage davor, macht es mir ja gar nichts aus, dass diese Dinge mit Anuschka und mir passiert sind. Dann ist es mir ehrlich gesagt egal, ob sie sich meldet oder nicht und dann ist es mir egal, dass sie das schon längst getan haben wollte, weil wir uns aussprechen wollten. Ganz egal, ich denke nicht mal an sie. Und wenn, dann tut es endlich mal nicht weh!
(Wenn doch bloß alle Tage so gewesen wären und die kommenden alle so blieben....)

Das lässt mich nachdenken.

Also scheint diese ganze Geschichte mit dem Getriebe von der Rosalinde und diese ganze Geschichte mit den Plakten mir die Ablenkung zu bieten, die ich gerade brauche.

Vielleicht geschieht das alles nicht, um mir Steine in den Weg zu legen, sondern um mir zu helfen, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und mit dem in Münster Geschehen besser fertig zu werden.
Vielleicht ist das eine ganz einfache Strategie, die das Leben -oder was auch immer- sich da ausgedacht hat.
Vielleicht soll ich über diese Dinge nicht verzweifeln, sondern 1. eine Chance in ihnen sehen, Münster zu vergessen, weil mich diese neuen Dinge komplett einnehmen können, wenn ich es zulasse, und 2. an ihnen wachsen, weil ich neue Dinge gemeistert habe. Das kann ich dann als Erfolg versuchen - ich schaffe was, wenn ich will... so nach dem Motto.

Jedenfalls... mein normales Hier-zu-Hause-leben hat mich voll und ganz wieder und Münster ist erstmal passé, zumindest so lange, bis ich den nächsten Klinikaufenthalt habe, der ja aller Voraussicht nach im Januar ansteht.
Ich brauche immer einige Zeit, bis ich wieder mit Leib und Seele hier zu Hause angekommen bin.
Doof eigentlich. So ein Klinikaufenthalt wirft mich immer aus der Bahn... bzw. die Entlassung. Je länger ich da war, desto mehr bin ich auch aus der Bahn geworfen.

Ein bisschen Angst davor schwingt mit, wenn ich an meinen nächsten Aufenthalt in der Münster'schen Klinik denke. Aber das ist der Preis, den ich dafütr bezahlen muss, und das täte ich nicht, wenn mich die Aufenthalte selber nicht immer wieder weiter bringen würden.

Menno, an Tagen wie heute hab ich wieder das Gefühl, ich würde das Leben in seiner Ganzheit Lückenlos verstehen, mit Ursache, Wirkung und allem was dazugehört. Prima :-)

Bissl kränkelnd...

... bin ich heute. Als ich am Montag mit meinen Plakaten losgezogen bin, hat es ja so fürchterlich angefangen zu schütten, und meinen Schirm hab ich irgendwo mal liegen lassen.
(synchronen Gruß an dich, liebe sun-ray ;-) )
Sprich: Ich war schon völlig durchnässt, bevor ich überhaupt an der Bushaltestelle ankam!

Bin dann quasi Kaltluft-getrocknet. Als ich abends wieder nach Hause kam, war ich zumindest wieder komplett trocken, abgesehen von den Füßen. Die Schuhe waren noch immer nass, aber der Rest nicht mehr.

Die Quittung dafür machte sich dann gestern Abend bemerkbar.
Von wegen, große Hunderunde und Ninchen und Igel saubermachen!
Auf meinem Bett, so wie ich war, auf dem zugeklappten Laptop liegend, bin ich eingepennt. Um halb zwei klingelte mein Handy. Meine Ma rief mich aus ihrem Bett an und fragte wegen Gassi und so.
Ich konnte gar nicht aufstehen. Schleppte mich also in den Keller, fütterte den Paule, der schon wartete, der Arme, und ging 10 Minuten mit meinem Wau nach draußen, fiel wieder ins Bett und schlief bis heute mittag um zwei...

Fühle mich ein bisschen matschig, aber die Pflichten riefen und ein paar rufen immer noch, Zum Beispiel die große Hunderunde. Kriegt der Wau! Wenns nicht mehr so feste regnet. Im Moment siehts draußen aus, als bereite sich die Welt auf ihren Untergang vor.
Aber meine Ma war so nett und war schon zwei mal Gassi, während ich meinen Erholungsschlaf geschlafen hab.

Hier in der Wohnung aber ist es richtig gemütlich. Mutter backt Weihnachtsplätzchen.
Natürlich hab ich auch schon fleißg Teig genascht, wie sich das gehört ;-)
Aber dafür hab ich auch die Mandeln abgepellt. Die Mandeln waren dieses Jahr echt widersenstig. Wollten sich nicht ausziehen lassen...
Jedenfalls riecht es hier nach Weihnachtsplätzchen - eines der wenigen Dinge, die ich an Weihnachten mag.
Darum mal gucken, ob ich noch was helfen soll...

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Ächz...

Ich bin tooootal fertig. Blöde Plakataufhängerei. Blödes Rumgerenne in einem Teil von Oberhausen, in dem ich mich überhaupt nicht auskenne, weil ich vor nicht mal zwei Wochen das erste Mal da war.
Ich finde, es ist ne Kunst, dass ich jetzt schon insgesamt 500 Flyer (quasi alle, die ich hatte) und 64 Plakate losgeworden bin. Jetzt hab ich ja nur noch lächerliche 436 - aaaaaaaaaah!!!

Und überhaupt, meine Tante rief an und meinte, knapp 1000 Euro wären ihr zu viel.
Versteh ich nicht, letztes Mal meinte sie, wenn wir 500/500 machen, wär ok, heute meinte sie, 500 Euro noch mal in den Wagen zu stecken, wäre ihr zu viel.
Ja was denn nu?
Billiger kommt man nicht dran, normalerweise kostet so'n Getriebe ohne Versand schon 1400 Euro... so um den Dreh.
Ich brauche dieses Auto. Die Rosalinde muss wieder flott gemacht werden!!

Puuuh, wenn ich noch dran denke, was ich heute noch so zu erledigen hab...
- Die Ninchen sauber machen, heute vormittag gings plötzlich drunter und drüber und ich habs nicht mehr geschafft
- Für mein Igelkind kochen (Rührei gibts heut mal wieder) und Igelkäfig sauber machen
- Große Runde mit dem Hund, weil ich ihm heute noch ne große Runde schulde
Jaja, mein Zoo und ich, dabei bin ich aber wirklich froh, dass ich den hab :-)

Übrigens, noch was zu den Plakaten: Es ist ja nicht alles nur doof, ich will ja ehrlich sein und nicht nur meckern.
Ich bin an der frischen Luft (Büro fände ich viel übler. Ich bin ein Stallkind ;-) die kann man nicht ewig ins Büro packen... glaub ich... mich zumindest nicht. Bei der BHW vor zwei Jahren ausprobiert!). Außerdem hab ich Bewegung, schließlich sitzt man ja auch viel vorm Computer, wenn man nicht grad Gassi geht.
Und ich hab mit Menschen zu tun, von denen die meisten sogar auch dann nett sind, wenn ich das Plakat nicht aufhängen kann. Leute wie der eine Typ heute, sind eine Ausnahme. Man stelle sich vor, ich gehe in ein polnisches... tja, was war das, ne Mischung aus Kneipe, Restaurant und Minitheater würd ich sagen... ja, ich geh also da rein und frage nach und er fragt, wohin ich das hängen möchte, und ich sage, da vorne an die Glastür unter das andere, und er unterbricht mich, bevor ich zu Ende geredet habe mit "Auf die Glas? Ne! Tschüß!" Nett, pfff. Aber wie gesagt, Ausnahme!
Ich bin hin und her gerissen zwischen den-Job-mögen und den-Job-nicht-mögen. Aber wahrscheinlich kann ichs unter den momentanen Umständen eh nicht weitermachen. Mal sehen...

Potzblitz!!!

Da schau einer an, ich habe nu tatsächlich mein eigenes kleines "Blog-Häuschen" :-)

Menno, fühlt sich gut an. Zwar muss ich zugeben, dass ich am Anfang mal so gar keinen Durchblick hatte, was hier wie und warum funktioniert und überhaupt, aber so langsam werde ich wacher und mein Intelligenzpegel scheint zu steigen ;-)

Zumindest hab ich nu schon einige Fotos drin und schreibe meinen ersten Text. Muss noch die andren Bilder auf dem Laptop packen, ich bin mir im Schnitt zu oft auf den Bildern zu sehen. Ich mag keine Fotos von mir, aber wer mag die schon so wirklich?!

Dummerweise gab es meinen üblichen Namen - Sadie - schon, also musste ich noch ein i mit rein packen. Sadiie gefällt mir zwar nicht so, aber ist besser als ein ganz neuer Name, gell?
Ich weiger mich aber, diesen neuen Namen woanders zu benutzen, als auf dieser Seite. Er sieht irgendwie unschön aus. Sadie hatte was, Sadiie dagegen weniger *grummel* Ach... Gewohnheitssache.

Och, schon soooo spät, nach elf... Dann muss ich mal so langsam unter die Dusche springen und nach Oberhausen fahren, doofe Plakate für die Shaolin Mönche in irgendwelchen Geschäften aufhängen. Ich hab keine Lust, die Nacht war grade mal drei Stunden lang und ich bin toooooodmüde.
Aber ich bin halt jung und brauche das Geld, wie das eben immer so ist.
Aber ich weiß jetzt den richtigen Text um die Plakate loszubekommen. Laut Ticketfirma soll ich dreist voraussetzen, dass ich das darf. Fand ich doof. Also hab ich immer erklärt, von welcher Firma ich komme und was ich möchte und fragte, ob ich was aufhängen darf. Auch nicht so erfolgreich, weil man sehen konnte, dass die Leute direkt dichtmachen, wenn sie irgendwas von ner Firma hören.
Vorgestern ging ich also los und fragte ganz einfach, ob ich im Geschäft ein Plakat aushängen dürfte und das war gar nicht schlecht. Die Leute fragten nämlich dann, was ich denn für ein Plakat aufhängen möchte und schwupps, da hab ich ihr Interesse und kann von den Shaolin-Mönchen erzählen. Die Leute merken, dass das eine ganz interessante Sache ist, und lassen mich aufhängen... meistens.
Trotzdem hab ich keine Lust. Blöde Busfahrerei hin und zurück... über eine Stunde pro Weg.

Aber meine Rosalinde, mein Autochen, ist ja kaputt. Apropos: Ich suche mich ja doof und dusselig nach einem neuen Getriebe... gestern kriegte ich ein Angebot aus Berlin: Getriebe 700 Euro, plus Mehrwertsteuer 833 Euro, plus Versand zu mir und mein altes Getriebe zu denen 933 Euro. Das ist das billigste Angebot bis jetzt aber das Aus- und Einbauen kommt ja auch noch dazu. Ich glaube, ich kriege nie ein Getriebe. Das ist meiner Tante, der die Rosalinde ja gehört, sicher zu viel *seufz* Naja, abwarten und fragen und weiter suchen und überhaupt.

Jetzt: eine rauchen und duschen und Ninchen sauber machen (upps, die fehlen noch im Fotoalbum...), Haare fönen, Gassi, los....

Sadiie

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