Mittwoch, 23. Januar 2008

Sadie ist mutig...

Poah, ich staune über mich selber...
Liebes Schwesterchen, du hattest recht, du nimmst Angst! Als ich die Bilder machte, hätte ich niiiiieeeee gedacht, dass die jemand zu sehen kriegt und überhaupt... die Tatsache, dass ich gar nicht mehr wusste, dass ich die hab, obwohl das erst im Oktober gewesen sein müsste, lässt den legt den Verdacht nahe, dass ich selber davon auch nichts mehr wissen wollte... bis heute.
Ein riesiges Dankeschön an dich! Du gibst mir Selbstbewusstsein zurück, dass irgenwo irgendwann mal verschütt gegangen war.
*grins* Komm ich grad echt nicht drüber weg. Aber so'n bisschen Lunte gerochen hab ich glaub ich... abwarten gell? Vielleicht mal im Mai...?! Tee trinken jetzt!
Guat's Nächtle dir und schöne Träume!

Sadie - schickt dir noch fix eine Umarmung

Dienstag, 22. Januar 2008

Sadiie-Schredder

Alles war so toll... Ich wachte auf und sprang hier gutgelaunt und singend und tanzend durch die Wohnung... und dann... musste ich um 14 Uhr zum Arbeitsamt und kam weinend vom Arbeitsamt zurück...
Am 29. Februar endet mein Anspruch auf Arbeitslosengeld. Und nu muss ich zum Integrationscenter und Antrag auf ALG 2 stellen, wobei noch gar nicht sicher ist, dass ich das bewilligt kriege und dann krieg ich gar kein Geld mehr... bin noch nicht mal Krankenversichert... solls aus eigener Tasche bezahlen. Haha, wovon denn, wenn ich noch nicht mal mehr die 182 Euro kriege, die eh schon nicht reichten??! Und überhaupt, ich bin doch bis Anfang April stationär und... *schon wieder Tränchen laufen*
Ach Mann, als ob dieses ganze rumgelebe nicht schon kompliziert und schwer genug ist.
Und dann ist man einmal gerade wieder richtig auf der Höhe und schneller als man gucken kann, werfen einen 5 Minuten Gespräch mit der Arbeitsamtfrau wieder um und lassen einen auseinanderfallen...
Und ich hasse es, dass da Leute in Talkshows sitzen und sagen können "Arbeiten?? Nee, geh ich nicht, warum? Hab ich keine Lust drauf..." Und die kriegen das Geld trotzdem lustig in den A***... -Allerwertesten geblasen, während ich, die Arbeiten will, aber nur noch nicht ganz so weit ist, keine Ahnung mehr hat, wie es weiter gehen soll.
Vielleicht muss ich erst verhungert sein, bis die merken, dass auch ich Geld zum Leben brauche und nicht von Luft und Liebe leben kann... Können sie mir dann einmal im Monat in die Erde buddeln!

Noch mehr Papierkram, noch mehr Sorgen, Zukunftsängste vom Feinsten und einfach nur die Nase voll von denen!

*nicht mehr weinen darf* Brüderchen ist gekommen und ich will nicht, dass der süße Kleine sich Sorgen macht...

Sadie - kauft sich Papierschredder und schreddert sich nach dem Papierschreddern selber hinterher!

Wurm im Ohr!

Der Mastersong - auch mal wieder nett :-)

Huhu, sun-ray :-)

Da hab ich heut Nacht tatsächlich von dir geträumt, meine süße. Verrückt, ganz schön verrückt.
Interessiert dich, was genau?
Aber, so viel kann ich schon mal verraten: du konntest sprechen! ;-)

Montag, 21. Januar 2008

Sooooo viel Glueck in mir...

... dass es schon beinahe schmerzt. Was heißt beinahe...?! Es schmerzt schön längst. Dolle in meinem Herzchen! Aber ich denke nicht, dass das schlimm ist. Schmerzen sind unschön. Schmerzen vor Glück... nee, die können gar nicht unschön sein. Die sind toll :-)

Was mich so glücklich macht?!
Dieser supertolle und absolut abgefahrene Tag heute!!
Weil ich etwas faul bin gerade kopiere ich einfach mal Teil 1 des abgefahrenen Tages hier rein - das hab ich nämlich anderswo schon völlig verwirrt beschrieben:
Also, ich fahre ja jeden Sonntag ins Saint (Disco) und da ist auch ein Pärchen, das mir dort vorgestellt wurde von meiner Freundin.
Und weil mein Auto ja im Moment nicht auf die Autobahn darf, hat meine Freundin organisiert, dass das Pärchen mich gleich mitnimmt. Ich rief dort an, damit sie mir den Weg beschreiben und mir sagen, bei wem ich klingeln soll.
Der Nachname von ihr kam mir sehr bekannt vor, aber ich sagte erstmal noch nichts, weil ich ihn nicht einordnen konnte.
So telefonierten wir sicher noch 20 Minuten weiter, bis uns auffiel, dass sie mal in dem Krankenhaus gearbeit hat, wo ich alle meine 9 OPs hatte.
Dann kamen wir darauf, wo wir als Kind mal gewohnt hatten. Ich sagte, ich wohnte mal in Gladbeck in der M.-B.-Str. 7 bis 1987, dann sind wir umgezogen, als ich 3 Jahre alt war.
Sie fiel am anderen Ende fast vom Stuhl und meinte, neeeee, da haben wir auch gewohnt, als ich Kind war... in der Nummer 9...
Und wir sprachen über Namen von Nachbarn, an die wir uns noch erinnerten.
Auf einmal sagte sie, da wohnte auch eine Familie, die hieß R.... Da war es an mir, fast vom Stuhl zu kippen, das war nämlich meine Familie!
Nachdem ich meine Mutter noch mit ans Telefon holte, war klar, dass sie mich von Geburt an kennt (sie ist 6 Jahre älter als ich) und ich mit ihr und ihren beiden Schwestern früher immer gespielt hab und wir uns gegenseitig oft besucht haben, ebenso unsere Eltern sich gegenseitig besuchten.
Außerdem waren mein Vater und ihr Vater (der mittlerweile leider tot ist) Arbeitskollegen. Meine Ma kennt die Oma von ihr.
Meine Oma war super mit ihrer Tante befreundet, die leider vor einem guten Jahr an Krebs starb wobei meine Oma sie bis zum Schluss liebevoll begleitete (die beiden kannten sich vom Kegeln und meine Großeltern sind gut mit der Tante und ihrem Mann befreundet).
Weiterhin traf meine Ma die Mutter von meiner früheren Spielkamaradin und sie selber in der Stadt, wobei meiner Kameradein heute erst klar wurde, dass das meine Ma war...
Krass, und wir dachten, wir hätten uns erst da im Saint kennengelernt. Ich kann mich zwar kaum an sie erinnern als wir noch Kinder waren, aber ich freu mich tierisch über die Geschichte
Ist wie ein unverhofftes Wiedersehen!
Gottchen, ist die Welt klein...

Ich komm über diese Geschichte immer noch nicht drüberweg. Und ich sehe jene Person plötzlich mit ganz anderen Augen. Das soll nicht heißen, dass ich sie vorher nicht mochte oder so, nein gar nicht. Ich mochte sie von Anfang an. Sie war mir sympathisch und ich fand sie sehr nett. Aber jetzt hab ich irgendwie ein Gefühl in mir, dass so ähnlich ist, wie nach Hause kommen, auch wenn das wahrscheinlich sehr seltsam klingt. Das trifft es eigentlich auch nicht ganz. Aber es ist wie ein Wiederfinden und fühlt sich irgendwie so altvertraut an... ganz komisch... Ich meine... keiner von uns hat eine Ahnung gehabt. Wir standen uns nicht so nah als Kinder. Wir waren einfach Nachbarkinder, deren ganze Verwandtschaft miteinander irgendwie bekannt war, aber das war uns doch egal. Wir spielten halt nur miteinander. Himmel, ich war 3 Jahre alt, ich da wag zog (was nicht heißt, dass ich mich an gar nichts erinnern kann, immer mehr Bilder hab ich im Laufe des Abends vor Augen von damals. Davon ab konnte ich mich schon immer selbst an meinen 2. Geburtstag erinnern!!) und es war alles nichts Besonderes... und doch ist da ein Gefühl in mir, was es besonders macht...
Och Mensch, ich red um den heißen Brei gerade gekonnt drumrum, aber ich schaff es einfach nicht, das Gefühlte auf den Punkt zu bringen...
Naja, jedenfalls bin ich dort für Mittwoch zu Besuch eingeladen, worauf ich mich echt freue. Übrigens... auch meine Ma und mein Pa und ihre Ma staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass wir uns nach 20 Jahren ausgerechnet im Saint wiedertrafen (Zitat ihrer Mutter: "Im SAINT??! Bist du sicher? Ist die auch so düster drauf? *lach*). Jedenfalls ließen sich alle über uns grüßen :-)

Teil 2 des tollen Tages war das Saint selber! Was soll ich sagen, ich bin ein echtes Glückskind, dass ich solche Menschen um mich habe! Sie sind Goldstücke, alle miteinander und ganz ohne Ausnahme!
Es war ein lustiger Abend, der auch zeitweise mit den Jeanette und Lisa recht tiefgründig war. Aber angenehm tiefgründig. Das Gespräch mit Lisa beeindruckte mich besonders. Das war was Besonderes, oh ja. Das hab ich gefühlt!
Lisa sortier übrigens gerade ihren Kleiderschrank aus und lässt mir alles zukommen, damit ich mich in Ruhe neu einkleiden kann, da meine finanziellen Mittel Einkäufe gerade nicht wirklich zulassen. Die Süße. Und sie berichtete mir (ebenfalls ein Zitat) "Die Jenny-Kleider-sammel-Aktion hat sich noch erweitert. Helena guckt auch mal in ihren Kleiderschrank...! :-) Und einen schönen Abend wollen wir alle mal miteinander verbringen. Wird so gelegt, dass ich trotz Klinik auch teilnehmen kann.
Und der liebe Orphi, der brachte mir einen ganzen Haufen Postkarten von seinem Skiurlaub mit, weil ich doch Postkarten sammel, juhu!!
Und der Thomas meinte, man könnte mich ja mal in Münster besuchen, weil sie manchmal da zu Partys hinfahren. Und wenns auf ein Wochenende fällt und ich BE hab, dann kann ich ja sogar mit, weil ich ja dann nicht in der Klinik schlafen muss :-)
Poah, ich kriege so gut wie niiiieee Besuch, wenn ich in der Münster'schen bin. Ist allen zu weit weg. Manchmal kommt der liebe Peter, ein Ex-Mitpatient... und Janine, die dort ja studiert... aber sonst... kriegen alle anderen Besuch, außer mir. Aber dieses mal wird hoffentlich mal alles anders. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr man sich in dem Laden über lieben Besuch aus seinem normalen Umfeld freut!!!
Es war solch ein toller Abend, dass mir jegliche Worte einfach schon wieder fehlen.
Aber ich fühle, was ich sagen will und nicht beschreiben kann ganz deutlich in mir!
Ich hab sie alle lieb, ganz fest. Schön, dass ich zu ihnen gehöre :-)

Und weils mir grad so gut gefällt noch mal fix And One mit Body Company hinterher geschoben :-)


And One - Body company - MyVideo

Und nu ab Marsch. Gassi!!!

Oooooch...

Gar niemand mehr im Chat... ja was mach ich denn dann jetzt, wo die Nacht doch noch so jung ist??!

Samstag, 19. Januar 2008

Traum vom Walpferd und Wolkenpferd und Fliegepony... versteht den jemand??!

Poah, ich träumte heute Nacht völlig wirres und chaotisches Zeugs zusammen:
Von einem Walfischpferd, der aussah wie ein Tinker (so wie Bernie und Feanor) mit Flossen dran.
Der war irgendwo ausgebrochen, der Wal, und ich und zwei Freundinnen fanden ihn. Er konnte fliegen, aber er war in Gefahr. Irgendetwas, was weder als Mensch noch als Tier bekannt war, jagte ihn.
Mehr als einmal flog er uns davon. Auch wir hatten ein fliegendes Pony, aber es war noch so jung, und kam mit einem von uns auf dem Rücken meist noch nicht höher als ein paar Meter...
Ich musste zum Arzt und flog mit meinen Freundinnen auf dem Walpferd dort hin. Die Praxis war sehr schön, aber ich musste sehr lange warten. Als ich nach draußen ging, um eine zu rauchen, sah ich die Gefahr für das Walpferd am Himmel umherfliegen. Wir mussten flüchten!!! Taten wir auch, aber es war nicht einfach.
Irgendwann dann landete das Walpferd in einem trockengelegten und eingezäunten Kanal in Münster. Zuvor hatte es einen wilden Kampf bestehen müssen gegen seinen Jäger. Es war entkommen, aber eine seiner Seitenflossen war gewaltig eingerissen. Bestimmt 10 Zentimeter lang war der Riss.
Weil ich aber in Münster keinen Tierarzt kannte, wollte ich unseren alten Tierarzt in D. anrufen. Aber dummerweise war mein Handy plötzlich eines mit Prepaid-Karte und die war natürlich leer. Also warf ich 2 Euro in die Telefonzelle, die "zufällig" natürlich auch da stand, kabelte mein Handy an die Telefonzelle (?) und telefonierte damit.
Bei Dr. H. in der Praxis erklärte ich erstmal alles und als ich sagte, wir sind aber in Münster, aber ich wusste nicht, wen ich anrufen sollte, verband man mich mit einem Tierarzt in Münster. Natürlich musste ich alles noch einmal erklären. Als ich auf den Zähler der Telefonzelle guckte, zeigte sie an, dass in 11 Sekunden das Gespräch vorbei ist. Oh nein, dachte ich, das kriegst du doch nie alles erklärt... und schwupps, weg war das Gespräch. Aber: Kluger Tierarzt hatte meine Nummer auf seinem Display und rief zurück. Das Walpferd wurde unterdessen immer unruhiger, rannte auf und ab, nahm Anlauf und versuchte zu fliegen. Der Tierarzt (der mir irgendwie meine Geschichte nicht so recht glaubte) sagte, ich solle ihm die Verletzung genau beschrieben. "Wal!" rief ich mein Tierchen. "Komm hierhin!" Es wurde etwas ruhiger und ich konnte dem Tierarzt alles beshreiben. Er sagte, er macht sich auf den Weg zu uns, aber da nahm das Walpferd erneut Anlauf, hob ab und flog davon. Ich wollte mich noch in den Weg stellen. "Wal" rief ich. "Nicht!!" Aber es war schon zu spät.
Ich vergaß den Tierarzt am Telefon, legte auf und wir rannten dem Walpferd hinterher. Aber wir verloren es irgendwann aus den Augen.
Also gingen wir zu Anna, die eigentlich sauer auf mich war, in die Wohnung. Das durfte sie nicht wissen. Die Wohnung sah sehr chaotisch aus, das waren wir. Aber da waren plötzlich noch mehr Leute. Und während die einen versuchten, Ordnung zu machen und zu saugen und aufzuräumen, beratschlagten die anderen, wie man das fliegende Walpferd wiederfinden, einfangen und beschützen könnte. Annas Mutter war auch dabei, aber keiner verstand sie, weil sie nur auf kroatisch rumzeterte. Da ging mein Handy. Anna war dran. Ich weiß nicht wie, aber ich habs geschafft, dass sie nichts merkte und ihre zeternde Mutter nicht hörte.
Kurze Zeit später schwärmten wir in kleinen Gruppen aus und suchten das Walpferd. Meine beiden Freundinnen, das junge Fliegepferd und ich fanden es in Gladbeck an der alten Post. Aber es bewegte sich von uns weg. Ich setzte mich auf das kleine Fliegepony und versuchte, dem Walpferd nachzufliegen. Unerwartet hoch flog das Fliegepony diesmal mit mir, aber dasWalpferd war zu schnell für uns und das Fliegepony verlor an Kraft. Also landeten wir wieder und rannten dem Walpferd nach. Als wir bei Karstdt ankamen, schrie meine Freundin entsetzt auf und zeigte in den Himmel. Da flog unser Walpferd - und wurde verfolgt und Wolken, die ebenfalls die Gestalt eines Pferdes annahmen. Die Wolken waren viel schneller, weil das Walpferd ja verletzt war, und mehr als einmal biss das Wolkenpferd das Walpferd in die Hinterbeine. Aber das Walpferd war nicht dumm, es flog jetzt im Zickzack und schlug wilde Haken. So wendig war das Wolkenpferd nicht, weil es vom Wind abhängig war, und musste aufgeben. Ich stieg nun erneut auf das kleine braune Fliegepony und wollte das Walpferd endlich vom Himmel holen und in Sicherheit bringen, aber das Fliegepony war noch so geschwächt vom letzten Versuch, dass es kaum höher als drei Meter hoch fliegen konnte, bis es an Höhe verlor und wieder landen musste. Inzwischen tauchte am Himmel ein anderes Ungetüm auf, das das Walpferd fangen wollte. Ein fliegendes Piratenschiff, das sehr viel wendiger und flinker war, als das Wolkenpferd davor. Wir standen unten und mussten hilflos mit ansehen, wie das Walpferd gejagt und mit Kanonen beschossen wurde. "Neiiiiiin!!!" schrien wir und rannten wie von Sinnen durch die Stadt, immer hinterher, und die Leute sahen uns an, schüttelten die Kopf über unser komisches Verhalten und verstanden nichts...
Was aus dem Walpferd wurde, weiß ich nicht. Ich befand mich plötzlich in einem ganz anderem Traum:

An einem felsigen Strand war ein Becken in den Fels gehauen worden. Dieses Becken grenzte direkt an eine Bar, von der aus man ins Wasser springen konnte.
Ich zierte mich, einen Badeanzug anzuziehen, wegen... meiner Narben und war auch schon ewig nicht mehr schwimmen, ließ mich aber von Anna überreden.
Es war ganz schön voll dort, aber hinten in der Ecke hatten wir Platz, da waren nicht ganz so viele Leute. Dafür aber ein echt doofer Kerl.
Ich planschte vor mich her und hatte wirklich Spaß. Dann begann ich, das Becken zu durchqueren. Als mir das Brustschwimmen zu anstrengend wurde, begann ich zu kraulen. Ich weiß ja, dass ich schon in echt sehr schnell schwimmen kann, aber im Traum war ich noch schneller. Und das, obwohl ich nur mit den Armen ruderte. Die Füße bewegte ich kein bisschen.
So schwamm ich ein paar mal hin und her, bis mich dieser doofe Typ zu einem Wettschwimmen aufforderte, weil er es nicht ertragen konnte, dass ich schneller war als er.
Gesagt getan, erst schwamm er, dann schwamm ich. Anna stoppte die Zeit. Ich gewann haushoch. Da wo er über eine Minute brauchte, brauchte ich gerade mal 22 Sekunden. Er wollte noch einen Durchgang. Auch diesen gewann ich und schmollend und zeternd zog der Typ von dannen. Nun begann ich wieder noch ein bisschen nur für mich zu schwimmen. Ich wollte mal ausprobieren, ob ich noch schneller schwimmen kann und außerdem auch noch, ob ich noch schneller bin, wenn ich die Füße mit einsetze. Beides war ohne Erfolg. Wenn ich die Füße einsetze, bremste ich mich selber aus und als ich wieder "normal" und schnell kraulen wollte, ließ sich mein rechter Arm nicht mehr richtig bewegen und war völlig verdreht, so dass ich an Geschwindigkeit verlor.
Also ging ich in die Bar und setze mich an einen Tisch, wo ein Typ saß, der immer glaubte, ich würde ihn anmachen wollen, was ich aber um Himmels Willen, doch überhaupt nicht wollte. Jedenfalls verschwand er wieder und ich setze mich zu Anna und müde wie ich war, wollte ich mich an sie anlehnen, was sie mir aber nicht erlaubte. Sie drehte sich weg, was ich nicht verstand, weil wir doch oft aneinandergelehnt saßen. Ich starrte auf die Tischplatte und überlegte, kam aber nicht weiter und setze mich an den felsigen Beckenrand und ließ die Füße ins Wasser hängen. Als ich mich umwandte, bemerkte ich, dass Annas Beine, die hinter mir waren, gar nicht aussahen wie Annas Beine und als ich hochsah, war Anna gar nicht Anna sondern wieder jener Typ, der sich von mir angemacht fühlte....

Und dann wachte ich auf... Bruuar, ich bin noch gar nicht wieder ganz in der Welt und denke viel nach über das Walpferd und das Schwimmen und alles andere... verwirrt, weil ich nichts nichts nichts verstehe...

Freitag, 18. Januar 2008

Boeser Ohrwurm

Mein mittaglicher Morgen-Ohrwurm trieb mich fast in den Wahnsinn. Ich kriegte das (t)olle Lied nicht mehr aus dem Kopf, kannte aber dummerweise weder zusammenhängenden Text (ich war mir noch nicht mal sicher, ob die paar Fetzen, die ich verstand überhaupt richtig waren...) noch Interpret uoder Titel. Grrrr. Google brachte mich nicht weiter. Alle Lieder die es ausdpuckte, waren nicht nur die falschen sondern auch doof (manchmal stolpert man ja dabei schon mal über was schönes) - aber dann (!!):
Eisenlager hat doch auf seiner Seite tatsächlich die Lieder aufgelistet, die am meisten gespielt werden. Voll viele. Aber ich ich hatte Glück. Ich begann, sie nach und nach bei youtube zu suchen und hatte nach ein paar Anläufen schon Glück :-)
Hier also mein quälender Ohrwurm (Besseres Video gab's leider nicht...)

Ich stelle fest...

Bevor ich jetzt völlig übernächtigt ins Bettchen falle, nur ganz kurz zwei Feststellungen:
1. wie toll doch tanzen ist
2. dass es tatsächlich einen Menschen gibt, mit dem ich mir so was wie eine Beziehung vorstellen könnte.
Keins von beidem ist mir neu. Erstes weiß ich schon ewig, Zweites schon seit 2 Jahren.
Aber manche Dinge vergisst man zwischendurch und stolpert unverhofft drüber, wenn man nicht mit rechnet... so wie heute

Donnerstag, 17. Januar 2008

DVD-Fruehstueck

Eben den Film "The Secretary" gesehen. Gibt mir viel Denkstoff. Das mein ich nicht negativ, nein, gar nicht. Denken ist gut. Und andere Perspektiven, die das Denken anregen und alles mal im anderen Licht erscheinen lassen, ebenfalls.
Guter Film! *denkdenkdenk*

Huch, du bist es ja gar nicht, die ich lieb habe...

Ich habe lange und viel über dich und mich nachgedacht.
Weißt du, ich glaube das bist gar nicht du, die ich so vermisse. Du bist nicht mehr du. Ich vermisse dein früheres Du. Und die Zeit, die wir miteinander hatten.
Beides jedoch ist weg und kommt nicht zurück.
Dein neues du mag ich nicht. Es hat mich verletzt, in einem Moment, wo ich arg- und wehrlos war. Und die alte Zeit wird auch nicht zurück kommen, schon alleine deshalb nicht, weil ich mich nicht mehr darauf einlassen kann. Was wäre das denn, wenn ich immer nur auf der Hut vor dir wäre?!
Das, was war, war sehr schön, aber so oder so, es ist vorbei.
Und ich glaube auch nicht, dass ich dich noch lieb habe. Zu viel Wasser ist durch den Rhein geflossen und gestern schien ich endlich sehr klar zu sehen.
Ich hatte dich lieb, aber ich kann dich nicht mehr lieb haben. Ich versuchte es und bemerke jetzt, dass es gar nicht mehr geht. Das kann es gar nicht mehr.
Darum höre ich zu Recht auf zu Hoffen, denn es wäre definitiv die falsche Hoffnung. Hoffen, dass es so wird wie es war?! Das schließt sich von ganz von selbst aus.
Du und ich, wir hatten eine sehr schöne Zeit, die ich im Grunde auch nicht missen will. Dennoch verwische ich die Zeichen dieser Zeit momentan bewusst da, wo mir erinnern weh tut.
Ich schließe dich hiermit aus meinem Leben aus, denn da gehörst du nicht mehr hin.
In diesem Satz wirst du keinen bösen Unterton finden, es handelt sich nur um eine nüchterne und realistische Feststellung meinerseits.
Du willst mit mir reden? Gut, rede. Aber erwarte nichts. Ich werde kommen und ich werde zuhören, das bin ich dir schuldig. Ich werde das Gespräch aber auch dann abbrechen, wenn du mich angreifst oder mir Schuld zuzuschieben versuchst oder mich anderswie versuchst zu verletzen. Dann nehme ich meine Sachen und gehe sofort und ich werde nicht zurückkehren.
Vielleicht geschieht in diesem Gespräch ja doch ein kleines Wunder, wer weiß das schon. Dann bin ich auch dafür einigermaßen offen und bereit mich von ihm überraschen zu lassen. Aber so wie die Dinge liegen ist es ganz gut, dass du und ich gerade getrennte Wege gehen.
Aber ich bin gespannt, was du sagen wirst.
Jedenfalls... ich hab begriffen, dass ich nur die Vergangenheit vermisse. Das hilft mir sehr viel weiter. Irgendwann einmal werden die Erinnerungen nicht mehr so weh tun. Das Vermissen wird nachlassen und ich kann mich über all das Gewesene freuen. Bis dahin jedoch mag ich so wenig an diese Zeit denken, wie möglich.
Danke für diese Zeit! Wir brauchten all das damals beide...

Jenny

Mittwoch, 16. Januar 2008

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, du hast die Jenny fast umgehau'n!!!

Mein Wau hat Angst vor einem Tannenbaum!

Da war ich gerade noch ein halbes Stündchen unterwegs um nächtliche Gassirunde hinter uns zu bringen und wir sind fast schon wieder zu Hause, da kommen wir an jenem Tannenbäumchen vorbei, das eigentlich auch schon gestern dort lag.
Mit dem Unterschied, dass es heute schon den ganzen Tag recht windig ist. Und darum schien der Tannenbaum, der gestern noch ganz harmlos war, heute wohl gaaaaanz gefährlich.
So gefährlich, dass mein Wau, bei dem Versuch einen möglichst großen Bogen drum zu machen, in mich hineinrannte, weil er ja nicht schaute, wo er hin lief - er musste ja den Tannenbaum im Auge halten, ob der ihm auch ja nicht folgt.

Was bin ich froh, dass diesmal nur mein Hund in mich hineinrannte und nicht jenes Trampelpferd, das mir die Gehirnerschütterung bescherte, mit der ich noch immer zu kämpfen habe. So blieb ich eben wenigstens noch fest auf meinen beiden Füßen stehen - nur mein Wau guckte recht verdutzt. Ein Bild für die Götter *laut lach*
Neneneeee, irgendwie schein ich sowas anzuziehen.

Aber: Ich konnte meinen Hund -der noch immer skeptisch guckte- dazu überreden, das Bäumchen einmal anzupinkeln ;-)

Ahnenforschung

Poah, was muss ich auch so einen Nachnamen haben, der nichts aussagt und man deshalb nirgendwo ableiten kann. Einen Nachnamen, der nicht verrät, woher er eigentlich kommt. Grrrr.

Dabei möchte ich doch wissen, was für ein Mischling ich eigenlich bin.

Also, mütterlicher Seite ist klar.
Oma hatte einen typisch deutschen Nachnamen.
Opa hat einen italienischen, mit dem auch meine Ma geboren wurde.

Väterlicherseits...
Oma mal wieder typisch Deutsch gewesen.
Opa... undefinierbar.

Ich hab schon sämtliche Bücher und Internetseiten durchstöbert und find nix. Wenn ich aber meinen Nachnamen weltweit bei google eingeben - ha!! - hab ich eben festgestellt, dass die meisten Treffer in Polen sind. Gefolgt von den Treffern in Tschechien und Russland. Und auf einer Seite landete ich, da tauchte mein Name auf. Da ging es um Namen in Oberschlesien.

Na gut, jetzt weiß ich schon ein bisschen mehr - reicht mir aber noch lange nicht!
Muss Vatter noch mal fragen, ob der noch was weiß. Opa (und Oma) ist ja leider tot...
Aber ein paar andere, schon alte Verwandte von ihm leben ja auch noch...

Was ich aber auch weiß, dass mein Opa mal Kontakt zu R.s in Amerika hatte bzw. er hat sie ausfindig gemacht und meine Cousinen hatten Kontakt, weil Opa kein Englisch sprach...

R. ist aber definitiv kein amerikanischer Name. Soviel sagt er wenigstens aud. Nicht deutsch, nicht italienisch, nicht spanisch, nicht türkisch, nicht arabisch, nicht norwegisch, schwedisch oder finnisch, nicht isländisch. Afrikanisch auch nicht, ebenso wenig wie indisch oder tamilisch...

Scheint wohl echt aus der schlesischen, polnischen, russischen, tschechischen Ecke zu kommen...

Hätte Kenez Raido damals Wort gehalten, würde ich schon seit 1 1/2 Jahren polnisch sprechen können! Grrr! Dann könnte ich da R.s anschreiben...

Dienstag, 15. Januar 2008

Leichentuch und andere Nettigkeiten

Nett, da quälte ich mich heute wirklich sehr spät aus dem Bett und geh in die Küche, wo meine Mutter ist.
Sie sieht mich an und sagt "Boah, du siehst aus, wie ein Leichentuch!"
-"Bitte??! Wie sieht ein Leichentuch denn aus?"
"Naja, genau so weiß wie du..."
-"Dann ist ja gut, dann seh ich wenigstens so aus, wie ich mich fühle! Und dann hab ich wenigstens eine Entschuldigung, warum ich schon wieder 12 Stunden geschlafen habe..."
Lach, so nett wird man selten begrüßt!
Nichtsdestotrotz beunruhigt mich die Tatsache, dass irgendwas nicht stimmt mit mir...
Oh, mir fällt grad ein, am nettesten war vor einigen Jahren Marikas Begrüßung:
Ich komm zum Stall, rufe hallo und Marika stellt sich vor mich und sagt nur "Boah Jenny, siehst du scheiße aus. Geh nach Hause!" *schüttel vor lachen*

Praxiscamping?!

Joi, meine liebe Frau Doktor ist die beste Frau Doktor der Welt, wie ich mal wieder feststellen musste.
Ich hab mich jetzt endgültig entschieden, dass ich die nächste OP ambulant bei ihr in ihrer neuen Praxis machen lass und nicht wieder nach Bochum ins Krankenhaus geh (was soll ich auch da, wo sie und der Professor und die meisten anderen doch weg sind und ich doch vor Ärzten - zu Recht und OPs - eigentlich Angst hab.
Also hab ich sie eben angerufen und ihr gesagt, dass und wie ich mich entschieden hab.
Nu ist das ja halt ne Praxis und sie sagt, dass ich mich da halt nicht soooo lange nach der Vollnarkose ausschlafen kann. Sie würde mich aber als letzte Patientin drannehmen, damit ich noch ein bisschen länger schlafen kann. Danach darf ich eigentlich nicht alleine mit dem Zug nach Hause fahren, aber irgendwie muss ich ja nach Hause kommen, die Praxis ist schließlich in Duisburg. Nun sagte sie, dass man vielleicht mal gucken könnte, ob die Krankenkasse das vielleicht mitmachen würde, dass wir den Eingriff mit Übernachtung machen. Das könnte ganz vielleicht gehen.
Ich frag mich zwar wie, weil dann müsste ja noch jemand vom Personal über Nacht in der Praxis bleiben. Nicht weil ich Böses im Schilde führen und irgendwo schnüffeln oder was klauen oder anderes anstellen könnte (sie kennt mich genug Jahre um zu wissen, dass ich nichts dergleichen täte) sondern weil ich ja unter irgendjemandes Beobachtung stehen muss... oder ob sie dann selber da bleibt??!
Also, ich weiß nicht, wie sie das machen will, aber die Tatsache, dass sie über diese ungewöhnliche Möglichkeit nachdenkt, find ich echt total klasse von ihr :-)

Ich werd alt und vergesselich!

Verflucht, ich schusseliges Dooftier!!!
14. Januar, 10 Uhr Thera-Termin. Und wer war nicht da?! Ich!!!
Nu muss ich morgen reumütig da anrufen (was ich wegen schlechtem Gewissen am liebsten jetzt sofort täte, was blöd wär, weil ist ja niemand da...) und mich entschuldigen und hoffen, dass ich den verschwitzten Termin nicht aus eigener Tasche zahlen muss... ich kann mir das doch gar nicht leisten...! Ach Sch***!!!

Abschiede

Ich merke, dass schon seit längerer Zeit einige Abschiede anstehen, die ich aber gekonnt aufschiebe.
Warum? Warum aufschieben?
Die meisten dieser Kontakte sind eh schon sehr tot, ich schaffe nur den Absprung nicht, obwohl er notwendig ist, weil man sich so sehr weit voneinander entfernt hat, dass man nicht mehr verbunden ist. Ich muss weitergehen.
Aber wie so oft habe ich Angst vor der Endgültigkeit, die das Ganze als Konsequenz nach sich zieht. Dabei wäre es doch aber gar nicht anders als jetzt...
Vielleicht wird so manches doch noch mal geschüttelt, durchgerührt und aufgeweckt - manchmal ist das so. Und wenn nicht, dann eben nicht.
Ich sollte keine Angst haben, aber da ist sie wieder, dieses Gefühl und diese Angst, ich könnte etwas verpassen.
Es könnte ja vielleicht doch noch... und ich nehme die letzte Möglichkeit und ersticke die letzte Hoffnung, wenn...
Ach Mensch, was muss das auch alles immer so kompliziert sein?! Das macht doch so keinen Spaß...
Abschiede sind eine Sache, mit der ich noch nie umgehen konnte. Nicht in meiner Kindheit, nicht in meiner Jugend und auch jetzt nicht.
Die acht Wochen in der Münster'schen werden schon wieder nicht reichen. Die 5 Themen, die ich im Vorgespräch erwähnte und an denen ich unbedingt arbeiten muss, sind noch lange nicht alles. So vieles mehr ist da noch...

Sadiie

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Dingidingidingi Wuselwuselwusel Dabadabadaba Deideidei
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